Salutogene Kommunikation dient gesunder Entwicklung - die Methode SalKom®

Ziele 

Salutogene Kommunikation SalKom® ist eine Methode zur Anregung gesunder kokreativer Selbst-/Kohärenzregulation, zum Finden von immer mehr Stimmigkeit im Leben, zum Gestalten und Ermöglichen heilsamer und kreativer Zusammenarbeit in allen Lebensbereichen.

Unsere gesunde Selbstregulation strebt nach stimmigen Erfahrungen, die Freude bereiten. Wir suchen im Leben nach aufbauenden Kooperationen mit der Natur, in der Familie, im Beruf und noch größeren Lebensdimensionen – in Übereinstimmung / Kohärenz mit der Umgebung. Dieses zutiefst menschliche Streben soll mit der Salutogenen Kommunikation in Beratung und Therapie (wie auch im Alltag) zum Gelingen kommen. Sie dient einer gesunden Entwicklung in allen Lebensdimensionen – letztlich einem guten Leben möglichst aller Menschen.

Haltungen / Einstellungen

Intentionalität: salutogene Stimmigkeit – Kooperation

An oberster Stelle steht die Attraktiva (ähnlich Attraktoren in der Chaosforschung) für die Beratungen, Gespräche und Begegnungen: die übergeordnete Attraktiva ist Stimmigkeit, aufbauende Kohärenz, stimmige Verbundenheit. Diese Intentionalität ist die Grundlage für die Kooperation.

Offenheit für Dialog / Respekt der Autonomie

Für das Gespräch bringen wir eine Offenheit für einen Dialog mit, dessen Verlauf und Ergebnis / Ende nicht vorhersehbar ist. Diese Haltung baut auf und ist verknüpft mit einem tiefen Vertrauen in die Selbstregulation und Respekt vor der Autonomie und Freiheit des Gegenübers. 

Wohlwollen: Begleitung und Anregung der Selbstregulation

Im Gespräch zeigen wir ein grundsätzliches Wohlwollen (im Sinne der Intentionalität) gegenüber unserem Mitmenschen mit dem Bemühen, in der Begleitung seine gesunde Selbstregulation anzuregen.

Der Fokus ist gerichtet auf

  1. Stimmigkeit – attraktive Ziele (Attraktiva)
  2. Autonomie – Selbstregulation wahrnehmen – handeln – lernen 
  3. Intentionale Kooperation zu positiven Zielen – Macht-Opfer-Dreieck auflösen durch Bedürfniskommunikation
  4. Entwicklung – zu komplexeren Verhaltensmöglichkeiten
  5. Systemische Bezüge – neue Beziehungsmöglichkeiten /-muster öffnen, lernen
  6. Kohärenz-/Annäherungsmotivation / -Ziele anregen und stärken; auch (Ur-)Vertrauen schenken, fördern und ermutigen – Abwendungsvermögen stärken im Dienst von Annäherung
  7. Ressourcen erinnern und erschließen

Modelle (s.a. Systemische Psychologie und Metatheorie)

  1. Kommunikative Selbst-/Kohärenzregulation
  2. Attraktionsprinzip – Attraktiva im Informations- und Möglichkeitsraum
  3. Macht-Opfer-Dreiecks-Beziehungsmuster
  4. Mehrdimensionalität der Kommunikation: Lebensdimensionen und Ich-Dimensionen in Resonanz
  5. Kreative Kooperation (Kokreativität) im ‚Intentionalen Resonanzraum‘
  6. Drei Grundmotivationen: Kohärenz-, Appetenz-/Annäherungs- und Aversions-/Abwendungsmotivation und ihre Modi
  7. Gesunde Stressregulation / Stehaufmännchen
  8. Emotionale Kompetenz im Kontext von Bedürfniskommunikation
  9. Phasen des Gesprächs als Begleitung in der Kohärenzregulation

Techniken

Zur Anwendung kommen diverse Techniken, die für die jeweils Beteiligten zur Annäherung an Kohärenz in der jeweiligen Situation passend und wirkungsvoll sind. Die angewandten Techniken sind zum Teil neu entwickelt zum anderen Teil von anderen Therapie- und Kommunikationsmethoden übernommen und bei Bedarf angepasst.

Grundlagenbuch:

Petzold TD (2022a) Drei entscheidende Fragen – Salutogene Kommunikation zur gesunden Entwicklung. Verlag Gesunde Entwicklung; 2., überarbeitete Auflage.

 

Die Marmor-Skulptur „Kommunikation“ (im Header-Foto der Startseite) ist von Dietlind Petzold: www.studio-amaranta.com.