
„Für unsere gesunde Entwicklung brauchen wir die Unterscheidungsfähigkeit, was stimmig und unstimmig für uns ist.“

„Mit unserer Aktivität können wir uns unserer Stimmigkeit annähern.“
„In der Reflexion können wir uns in Wechselbeziehungen verstehen und daraus lernen.“

„In der Reflexion können wir uns in Wechselbeziehungen verstehen und daraus lernen.“
Herzlich willkommen auf meiner Homepage für gesunde Entwicklung!
Die Frage „Wie können Menschen sich gesund entwickeln?“ ist auch die Fragestellung der Salutogenese. Gesunde Entwicklung ist eine Annäherung an das Ideal von Gesundheit, an „vollständiges körperliches, emotional-soziales, mental-kulturelles und geistiges Wohlergehen“ (vgl. WHO-Definition).
Die heutige Medizin und Gesundheitsarbeit wird allerdings von der Frage getrieben: „Was können wir gegen eine Krankheit tun?“. Mir und hier geht es darum heilsame Handlungsweisen zu entwickeln und kultivieren, die die natürliche systemische Selbstheilungsfähigkeit anregen. Wie können wir mit unserer Rede und unserem Verhalten Entwicklungs- und Gesundungsprozesse fördern? Das gilt für therapeutische Prozesse wie für den Lebensalltag. Wohlergehen wird zur Kokreation.
Für diese Art von Interventionen braucht es zunächst eine Vorstellung von gesunder Entwicklung, von Salutogenese. Diese ist komplex dynamisch. Gesundheit bildende Prozesse haben eine attraktive Zielgestalt, der sie sich anzunähern suchen. Menschen sind in der Tiefe ihrer Selbstregulation zur Gesundung motiviert (s. „Gesundheitsmotivation…“ in der ZfA). Wenn wir Störungen und Erkrankungen überwinden wollen, verfolgen wir das zugrundeliegende Ziel einer Annäherung an attraktive Gesundheit. Für diesen kokreativen Prozess habe ich zusammen mit vielen anderen die Salutogene Kommunikation SalKom® entwickelt.
Eine systemische Sicht auf gesunde Entwicklung
Wenn wir Gesundheit als attraktives Idealziel unseres alltäglichen Lebens annehmen, als vollständiges und ganzheitliches Wohlbefinden, bezeichnet gesunde Entwicklung unseren lebenslangen Annäherungsweg an dieses Ziel. Gesunde Entwicklung ist unser tägliches Streben nach Wohlergehen, unbewusst und bewusst.
Im Äußeren leben wir alle in einem dynamischen evolutionären Netzwerk von Individuen, Familien, kulturellen Organisationen und der Menschheit in der Biosphäre. In unserem Inneren sind Gedanken, Emotionen, Organe, Zellen und Gene an dieser komplexen Dynamik des Lebens beteiligt.
In einer systemischen Sichtweise sind unsere inneren Funktionen mit unseren äußeren Beziehungen in Resonanz (s. systemische Psychologie). In der Salutogenen Kommunikation SalKom® geht es darum, diese Kommunikation zwischen Individuum und Mitmenschen bzw. anderen Systemen, gesundheitsförderlich zu gestalten. Die Stimmigkeit dieser Beziehungen ist zentral für unsere gesunde Entwicklung, für unsere Salutogenese (s. Kohärenzregulation und Psychodynamik gesunder Entwicklung).
Eine zukunftsfähige Perspektive für nachhaltige Gesundheitsarbeit finden wir, wenn wir die Medizin und das Gesundheitswesen und ihre Paradigmen im großen evolutionären Zusammenhang am Maßstab gesunder Entwicklung möglichst aller Menschen reflektieren (s. Metatheorie). Dieser evolutionäre Zusammenhang ist nicht vollständig empirisch abzusichern, wie vielen erst jetzt in der Corona-Pandemie bewusst wurde. Wohl aber können wir ihn mit heuristischen Methoden annähernd erfassen und mitgestalten. Dazu beginnen wir immer wieder mit einem Visionieren von gesundem gutem Leben: Wohin wollen wir uns entwickeln?
* Um den Geschlechtern halbwegs gerecht zu werden, ohne den Lesefluss zu behindern, verwende ich im Singular immer die männliche Form, es sei denn, es ist ausschließlich eine weibliche Person gemeint, und im Plural immer die weibliche Form, es sei denn, es werden nur Männer gemeint.
Die Marmor-Skulptur „Kommunikation“ (im Header-Foto der Startseite) ist von Dietlind Petzold: www.studio-amaranta.com.
Die Marmor-Skulptur „Kommunikation“ (im Header-Foto der Startseite) ist von Dietlind Petzold: www.studio-amaranta.com.