Salutogene Kommunikation. Eine Einladung zur heilsamen Einstellungsänderung.​

Salutogene Kommunikation SalKom®

 

Allgemeines

Kommunikation ist das Mittel, um Ideen in die Wirklichkeit zu bringen. So wird Kommunikation als Austausch und Übertragung von Informationen – dazu gehört auch Geist – definiert. Mit der Salutogenen Kommunikation sollen alle Informationen wirklich werden, die eine gesunde Entwicklung der Menschen in der Biosphäre fördern.

Menschen leben und entwickeln sich in Kommunikation und Resonanz zu ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt. Wenn wir die Kommunikation ändern, ändern sich die Menschen. In der Salutogenen Kommunikation verstehen wir uns selbst als kommunizierender Knotenpunkt „Kommunikator/in“ in einem lebendigen Netzwerk.

Zur Entwicklung der Salutogenen Kommunikation sind wir zwei Wege immer wieder gegangen. Zum einen haben wir uns selbst und die Resonanz der KlientInnen reflektiert. Zum anderen haben wir diese reflektierte Kommunikation in Beziehung zum Wissen der Psychotherapie, Hirn- und Systemforschung sowie komplexen Regulationsmodellen gebracht.

Anwendungsbereiche

Das aktuelle Ergebnis der Forschung und Praxis ist eine salutogene Kommunikation auf der Grundlage einer systemischen Psychologie mit einer salutogenen Psychodynamik gesunder Entwicklung. Sie findet inzwischen Anwendung in vielen gesellschaftlichen Bereichen: in der Allgemeinmedizin, Psychotherapie, im Stressmanagement auch als BGM, Krankenpflege, Betreuung von Menschen mit psychischen Behinderungen, Reha-Gruppen, Heilpraxis, Physiotherapie und Osteopathie, in der Pädagogik, in Schulen und bei Mitarbeitergesprächen in Unternehmen und last but not least im privaten Bereich, in Familien und Beziehungen. In einer salutogenen Kommunikation und Kooperation sehen wir eine große – bislang noch kaum genutzte – Ressource für gesunde Entwicklung

Die Methode SalKom®

Zusammenfassend lässt sich die Salutogene Kommunikation SalKom® beschreiben als eine Kommunikation, die von kohärenten Zielen geleitet die gesunde Selbstregulation in Richtung Stimmigkeit kokreativ und kooperativ anregt, die Autonomie stärkt und Leichtigkeit und Freude in Veränderungen findet.

In salutogenen Gesprächen geht es im Grunde immer um kokreative Gestaltungsprozesse im Inneren und im Außen. Dabei sind drei Aspekte besonders wichtig:

  1. Klären wir ein gemeinsames kohärentes Ziel, das die geteilte Intentionalität für die Kooperation ergibt. Das attraktive Ziel motiviert und regt die gesunde und kooperative Selbstregulation an, die nach Stimmigkeit – Kohärenz innen und außen strebt, insgesamt nach einem guten Leben.
  2. Liegt ein Fokus im Gespräch auf der Stärkung der Autonomie – Autonomie durch Erfahren von Selbstwirksamkeit sowie Erschließen und Einsatz von Ressourcen.
  3. Geht es um Leichtigkeit und Freude als Leitfäden in Veränderungsprozessen: Ein neuer Umgang mit Stressoren ist leichter und fühlt sich stimmiger an – dabei können auch Musterunterbrechungen, Humor und Rollenspiele zum Einsatz kommen.

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Ausbildung SalKom

Die Ausbildung erfolgt in zwei Stufen: Basis und Aufbau, jeweils an 3 bzw. 6 Wochenenden (bzw. im Kompaktformat an 3 mal 5 Tagen) plus Supervisionen außerhalb der Seminare. Vorweg ist ein Einführungs-Webinar in die Grundlagen der Methode erforderlich, um sich anschließend für die Ausbildung oder einzelne Module entscheiden zu können.

Nach der Basisausbildung ist die Ausbildung als Kursleiter für das von den Krankenkassen zertifizierte Stressmanagement-Seminar ‚Training der Stressregulationsfähigkeit TSF‚ möglich (Dauer fünf Tage).

Ziele der Ausbildung: 

Das Lernziel in der Basisausbildung ist, mit seinen Mitmenschen auch im beruflichen Umfeld derart zu kommunizieren, dass die Kooperationen und andere Beziehungen mit den Mitmenschen häufiger so gelingen, wie Sie diese wünschen. (> mehr…)

Goal-Setting für Arztpraxen und andere Settings

„Therapiebooster Zielvereinbarung“ titelte die Ärzte Zeitung am 26.9.2014. In dem Artikel beschreibt Rebekka Höhl wie die ÄrztInnen im Ärztenetz „Gesundes Kinzigtal“ mit ihren PatientInnen attraktive Gesundheitsziele finden und vereinbaren.

Die individuellen und schriftlichen Zielvereinbarungen der PatientInnen mit ihren ÄrztInnen hatten einen messbaren Erfolg. Die Eigenaktivität der PatientInnen wird angeregt und die Kooperation mit ihnen verbessert. (> mehr…)

TSF Training der Stressregulationsfähigkeit – ein zertifizierter Kurs zum Stressmanagement

Innehalten – Besinnen: Was ist einem wirklich wichtig? Das Leben so gestalten, dass es für einen immer stimmiger wird.

Sich gestresst fühlen kann im Zusammenhang mit langwierigen Erkrankungen auftreten wie auch bei psychosozialen Belastungen. Das TSF hat zum Ziel, die gesunde Stressregulation anzuregen, um chronischen Verläufen vorzubeugen, sie aufzuhalten oder gar umzukehren. Damit trägt das Training zur gesunden Entwicklung bei.

Im Mittelpunkt des Trainings stehen neue kommunikative Erfahrungen, die in eine vertiefte Wahrnehmung führen, zu mehr Handlungskompetenz sowie zu einer erhöhten Reflexions- und Lernfähigkeit verhelfen. (> mehr…)

 

Die Marmor-Skulptur „Kommunikation“ (im Header-Foto der Startseite) ist von Dietlind Petzold: www.studio-amaranta.com.